Gestaltung der Passepartout-Ränder nach Größe und Art der Arbeit
Grundsätzlich sollten die Ränder eines Passepartouts so gewählt sein, dass es seinen technischen Zweck erfüllen kann: das Passepartout wird eingesetzt, um einen Abstand zwischen dem gerahmeten Bild und dem Glas zu erzeugen. Bei einem großen Bild können sehr schmale Passepartout-Ränder diesen Zweck natürlich nicht mehr erfüllen und das Bild oder die Arbei läuft Gefahr, mit dem Glas in Kontakt zu kommen und daran festzukleben.
Dazu erfüllen sehr schmale Ränder bei einem Passepartout natürlich auch nicht den optischen Effekt, den Blick des Betrachters auf das Bild zu lenken und dort zu halten. Da es Passepartouts in ganz verschiedenen Größen gibt, kann man nicht so einfach sagen, wieviele Zentimeter der Rand des Passepartouts haben sollte, um seine Aufgaben erfüllen zu können. Generell kann man aber zumindest eines sagen: Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, darf es lieber ein wenig mehr sein.
Kleine Bilder, große Wirkung
Vor allem Arbeiten in kleineren Formaten sind darauf angewiesen, dass sie in einem Passepartout mit breitem Rand ausgestellt werden. Kleinformatige Bilder wirken durch die räumliche Begrenztheit häufig unruhig und verfügen über eine Vielzahl an Details, die erst dann gut zur Geltung kommen, wenn ihre Umgebung durch die vergleichsweise breite Fläche, die das Passepartout abdeckt, beruhigt wird. Unter Umständen kann es also sein, dass das gezeigte Bild deutlich kleiner ist als die Ränder des Passepartouts.
Zusammenfassend kann man sagen, dass ein Passepartout im Zweifel lieber etwas größer angelegt werden kann. Nehmen Sie gern unseren Passepartout-Generator, um ein wenig mit den Rändern herumzuprobieren. Falls Sie eine digitale Version des einzurahmenden Bildes haben, können Sie dieses auch in das Passepartout hineinladen.
Und welche Möglichkeiten gibt es bei den Ausschnitten? Gibt es verschiedene Formen und wie soll der Ausschnitt positioniert sein?