Die richtige Einrahmung
Zunächst gehen wir hier auf die Einrahmung im Holzrahmen ein.
Das Rahmenkonstrukt an sich besteht aus Einzelteilen, die zunächst zusammengefügt werden müssen. Auf der Rückwand wird dafür das auszustellende Werk befestigt. Danach werden das Passepartout und das Glas staubdicht zusammengeklebt. Diese Komponenten – Glas, Passepartout und Rückwand sowie Bild – wird auch als Paket bezeichnet. Anschließend wird das Paket eingestiftet, was bedeutet, es wird mittels spezieller Nägel an der Rahmenfalz befestigt. Besonders Empfehlenswert ist die Verwendung eines speziellen Einstiftapparates, der, ähnlich wie ein Tacker, flache Pfeile einschießt. Alternativ kann für die Befestigung auch auf Glaserdraht zurückgegriffen werden.
Das nun eingestiftete Paket schließt nicht vollkommen mit der Rahmenfalz ab, denn es bleibt umlaufend ein kleiner Spalt von wenigen Millimetern. In diesem können sich Staub und Schmutz ablagern oder der kleine Raum dient Insekten als Schlupfloch und zur Eiablage. Um dies dauerhaft zu verhindern, kann man entweder den Spalt abkleben (empfohlen) oder eine abschließende Rückwand verwenden.
Die Einrahmung im Alumninium-Rahmen ist da nicht wesentlich anders.
Auch hier wird zunächst das Paket aus Rückwand, Arbeit, Passepartout und Glas verklebt und dann in den Rahmen gegeben. Aluminumrahmen können dann verklebt werden, wenn es nötig ist. Oftmals sind Aluminiumrahmen auch als Wechselrahmen zu erhalten und brauchen dann nicht verklebt werden.