Bildmontage
Beim Passepartout kommt es nicht allein auf das Material an, sondern auch auf die Art und Weise, wie die Werke am Passepartout befestigt werden. Neben der klassischen Variante in einem Rahmen haben Sie weitere Möglichkeiten, die im Folgenden kurz vorgestellt werden sollen.
Klapp-Passepartouts: Ihre Werke gut geschützt archiviert
Das Klapp-Passepartout ist vom Aufbau her schnell beschrieben: Wie der Name schon sagt, werden eine Vorder- und eine Rückseite zusammengeklappt, in deren Mitte dann das zu zeigende Bild oder Foto liegt. Dafür montiert man in der Regel das Bild mithilfe von Fotoecken oder Fälzen auf der Rückseite. Nun kann man den Ausschnitt der Vorderseite unterschiedlich gestalten, indem man entweder ein aufgreifendes Passepartout anfertigt – hierfür müsste man in etwa 0,4 cm pro Bildseite annehmen, also für ein Bild der Größe 20x30 cm einen Ausschnitt von 19,2x29,2 cm wählen – oder sich für ein freigestelltes Passepartout entscheidet. Wird jedoch das Bild an die Rückseite des Passepartouts geheftet, ist diese freigestellte Variante nicht mehr möglich. Das Auf- und Zuklappen erfolgt mittels eines Scharniers, welches auch leicht selbst hergestellt werden kann, zum Beispiel mit filmoplast P90 oder filmoplast SH Shirting Klebeband.
Klapp-Passepartouts eignen sich – auch wenn sie etwas aufwendiger in der Herstellung sind – hervorragend für die Archivierung Ihrer Bilder, aber auch für ihre Präsentation. Der große Vorteil der Klapp-Passepartouts ist der umfassende Schutz der Bilder, denn man kann die Bilder zeigen und präsentieren, ohne dass sie aus dem Passepartout entnommen werden müssen. Die Bilder, auch wenn sie übereinandergelegt oder gestapelt aufbewahrt würden, berühren einander nicht – die Dicke des Passepartout-Papiers verhindert somit den Abrieb und liefert ein schützendes Luftpolster. Mit einem Flachbeutel lassen sich Passepartout und Arbeit zusätzlich vor Verschmutzungen durch z.B. Fingerabdrücke schützen.
Einsteck-Passepartouts: Fotos und Bilder perfekt präsentiert
Das Einsteck-Passepartout (auch Einschub-Passepartout genannt) funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip wie das Klapp-Passepartout, allerdings sind bei diesen Varianten die beiden kurzen Seiten des Passepartouts mit einer Rückwand verbunden, sodass man Bilder oder Fotos über die lange Seite hineinschiebt. Der Ausschnitt der Vorderseite ist dabei aufgreifend gestaltet, das heißt, das Foto wird an jeder Seite ein wenig durch die Vorderseite des Passepartouts verdeckt, oder anders: Der Ausschnitt ist ein wenig kleiner als das auszustellende Bild.
Die schon beim Klapp-Passepartout beschriebenen schützenden Eigenschaften gelten auch für das Einschub-Passepartout: Durch die Stärke der Vorderseite des Passepartouts liegen die Bilder nicht aufeinander und so werden Beschädigungen vermieden. Auch die Einsteck-Passepartouts eignen sich hervorragend für die Präsentation von Werken.
Fotoecken, Flachbeutel, Archivboxen – nützliche Helfer mit großer Wirkung
Flachbeutel eignen sich ideal, um Passepartouts, beispielsweise bei Präsentationen, zu schützen. Um das Exponat und das Passepartout vor Schmutz, Staub, Kratzern, Fingerabdrücken oder sonstigen Beschädigungen zu schützen, wenn sie ohne Rahmen präsentiert werden, verwendet man Flachbeutel. Sie sind in verschiedenen Formaten erhältlich und können auch in größerer Stückzahl bestellt werden.
Eine ähnlich schützende Funktion haben die Archivboxen, in denen Passepartouts sicher und platzsparend verwahrt werden können. Natürlich schützen auch die Archivboxen vor vielerlei schädlichen Einflüssen und eignen sich so ideal zur Aufbewahrung Ihrer Passepartouts.
Fotoecken sind unsere kleinen, nützlichen Helferlein, die zwar große Dienste erweisen, aber weitgehend unsichtbar bleiben. Sie sind dazu da, das Exponat im Passepartout zu fixieren und dafür zu sorgen, dass alles an Ort und Stelle bleibt. Mit Fotoecken kann man sich gern bevorraten, denn man benötigt sie doch regelmäßig, wenn man sich näher mit Passepartouts und der Kunst der Bilderpräsentation befasst.