Im Allgemeinen sind Schattenfugenrahmen besonders gut für Arbeiten auf Leinwand geeignet. Dabei ist es nicht entscheidend, ob es sich um eine Fotografie oder ein gemaltes Leinwandbild handelt. Das Besondere eines Schattenfugenrahmens ist es, dass er ohne Glas auskommt und so die Leinwandoberfläche direkt präsentiert. Umlaufend um die Leinwand lässt der Schattenfugenrahmen einen kleinen Spalt – jene Fuge, der der Rahmen seinen Namen verdankt. Ein Werk auf Leinwand wird für gewöhnlich auf Keilrahmen gespannt. Dieser hat jedoch nur die Aufgabe, die Leinwand zu straffen, ist aber überhaupt nicht sichtbar. Das Leinwandbild hat demzufolge per se erst einmal keinen Rahmen, Wählt man nun einen herkömmlichen Rahmen, schließt dieser mit dem Rand der Leinwand ab und verdeckt die Seitenflächen sowie unter Umständen auch einen Teil des Bildes. Ganz anders der Schattenfugenrahmen: durch den Spalt bleibt das Bild in seiner Gänze sichtbar, und auch Details, die am Rand des Bildes liegen, werden gezeigt. Wenn der Spalt etwas breiter gewählt wird, werden auch die Seitenflächen des Leinwandbildes sichtbar, was vor allem dann eine schöne Wirkung erzielt, wenn die Seitenflächen farbig gestaltet sind.
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